header

Auch im letzten Jahr wurden Sr. Christiana und ihre Mitschwestern, die in Zimbabwe unglaublich wertvolle Arbeit leisten, von uns mit Spenden unterstützt. Besonders der Erlös aus verschiedenen Kuchenverkäufen bzw. eine sehr großzügige Spende von SILOAM waren eine Hilfe für die notleidenden Menschen in dem ausgebeuteten Land.

Sr. Christiana hat uns einen Brief zukommen lassen. Er macht die Not und die Hilflosigkeit sehr deutlich. Wir strengen uns in diesem Jahr wieder an, mit Spenden zu helfen. Welche Aktionen der Missionsarbeit zukommen werden, werden Sie jeweils in der Rundschau lesen können.

 

Liebe Missionsfreunde und Wohltäter in Elsenfeld.

Zunächst grüße ich Sie sehr freundlich und danke Ihnen für Ihre Spende die gut hier angekommen ist. Sie ist eine große Hilfe für uns denn obwohl wir Wahlen hatten, hat sich hier nichts zum Guten verändert und die Not bleibt groß. Auch Unterdrückung und Ungerechtigkeit herrschen. Wir aber sind ohnmächtig gegen die allgegenwärtige Partei.

Einer unserer guten Männer hat einem Verletzten geholfen ohne seinen Hintergrund zu kennen. Er wurde festgenommen von einem Polizisten aus Mosambik und zwei Sicherheitsbeamte von Zimbabwe. Sie haben ihn schlimm gefoltert und obwohl die Familie ein Lösegeld (unter schweren Opfern) gezahlt hatte haben sie ihn ausgesetzt statt auszuliefern. Die Familie fand ihn bewußtlos mit gebrochenem Kiefer und Rippen und viel mehr. Er ist jetzt in einem Spital in Zimbabwe. Das ursprüngliche Opfer ist gestorben nachdem er sehr unfreundlich behandelt wurde.

Wir haben eine gute Regenzeit. Leider sind durch den Regen viele der Lehmhütten zusammengebrochen so daß viele Familien dem Wetter ausgesetzt sind. Es gibt hier Zelte für 1oo.-$ ein Notbehelf aber besser als nichts. Vor allem Kinder im Regen. Ich hatte glücklicherweise noch Decken. Mit Ihrer Spende kann ich sicher noch neue kaufen.

Eine meiner Waisen ist begabt genug auf die Uni zu gehen. Einer weiteren konnte ich kaufen was Sie benötigt um in die Krankenpflege einzusteigen. Sie bekommt schon nach 3 Monaten ein Gehalt und kann so Ihrer armen Mutter helfen. Sie ist sehr glücklich und ruft mich öfter an. Es ist also nicht alles Gloom und Darkness.

Ich mühe mich noch mit einer der Mitschwester um Rechtliche Schritte wegen Folter usw. Vielleicht erreichen wir etwas. Ich danke noch einmal sehr herzlich. Ich werde Sie und Ihre Verstorbenen in mein Gebet einschließen. Bitte beten Sie mit. Ihnen so, verbunden grüßt dankbar

Sr. Christiana

­