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Klappermannschaft

Aus Trauer über den Tod Christi schweigen die Kirchenglocken, nachdem sie beim Gloria der Gründonnerstagsmesse zum letzten Mal geläutet haben. Da die Kirchenglocken zumeist eine festliche Stimmung ausdrücken, ist deren Geläute in der Zeit der Grabesruhe Jesu nicht angebracht. Der Volksmund sagt dazu auch, die Glocken seien nach Rom geflogen. Um der Gemeinde in dieser Zeit die Zeiten für den Angelus anzuzeigen und sie zu den Gottesdiensten zu rufen, ziehen auch die Eichelsbacher Dorfkinder und Jugendlichen mit Holzklappern  aus:  Um den Mitgliedern der Eichelsbacher Kirchengemeinde  das Angelusläuten nahezubringen, wird um 6 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr lautstark mit dem Ratschen oder Klappern daran erinnert und ausgerufen. Der Anführer einer Klappergruppe, zumeist der Älteste, wird auch „Vorklapperer“ genannt.

 

 Am Morgen um 6.00 Uhr verkündet die Klappergruppe folgenden Gruß:

                               Jesus am Kreuz, Johannes daneben, die Mutter dabei.
                               Sie gingen zum Grab, das Grab war verschlossen, 
                               sie blickten zum Himmel, der Himmel war offen.                 
                               Ave Maria

Zur Mittags- und Abendzeit, um 12.00 Uhr und 18.00 Uhr, wird mit folgendem Gruß durch Eichelsbach gelaufen:

                              Wir verkündigen euch den Englischen Gruß, 
                              den jeder Christ beten muss: Ave Maria

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