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Am Sonntag, den 18.10. 2015, wurde der Rück-Besinnungsweg mit einem Festgottesdienst in Sankt Pius offiziell eröffnet und anschließend von Domvikar Paul Weismantel gesegnet.

Den Festgottesdienst zur Eröffnung des Rück-Besinnungsweges am Sonntag, den 18.10., zelebrierten Pfarrer Dr. Heinrich Skolucki, Pastoralreferent Holger Oberle-Wiesli, sowie Domvikar Paul Weismantel. Der Chor Concordia Rück-Schippach „The Next Generation“ begleitete den Gottesdienst mit harmonischen und feierlichen Melodien.

In seiner Predigt vor den gut 300 Gottesdienstbesuchern, darunter auch Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik, ging Paul Weismantel auf die ganz verschiedenen Wege ein, die ein Mensch im Laufe seines Lebens zurücklegen muss. Er betonte, dass gerade in der heutigen, oftmals hektischen Zeit, immer mehr Menschen Wege suchen, um diesem täglichen Stress und der ständigen Erreichbarkeit zu entfliehen. Nicht von ungefähr komme der Boom, der immer mehr Menschen Pilgerpfade wie z.B. den Jakobsweg gehen lasse, in der Hoffnung, auf diese Weise zur Ruhe zu kommen, zu sich selbst und zu seinem Gott zu finden. Auch der Rück-Besinnungsweg will so ein Weg sein. Er möchte Menschen aller Konfessionen dazu einladen, sich an seinen 7 Stationen Gedanken zu machen über  Grundwerte des menschlichen (Zusammen)Lebens, auch und besonders in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kunstwerken, welche diese Werte jeweils auf ganz eigene Art und Weise zum Ausdruck bringen wollen.

Im Anschluss an den Gottesdienst traf sich die Gemeinde auf dem Vorplatz der Piuskirche, auf dem sich die 1. Station des Besinnungsweges befindet („Friede“; Künstler: Johann Franz; Material: Robinienholz), um diesen offiziell zu eröffnen und zu segnen. Nach den Grußworten von Bürgermeister Luxem, der lobende Worte für das ehrenamtliche Engagement vieler Bürger fand, ohne das solch ein Projekt nicht realisierbar wäre, sowie von Stefan Weigand, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins,  wurde der Rück-Besinnungsweg von Domvikar Paul Weismantel gesegnet. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Musikverein Regina Rück-Schippach.

Nach einem kurzen Umtrunk, organisiert vom Pfarrgemeinderat und dem Büchereiteam, fiel der Startschuss für den gemeinsamen, ca. 6 km  langen Rundgang des Weges. Über die Stationen „Mut“ (Karin Laumeister; Keramik), „Hoffnung“ (Josef Speth; Edelstahl) und „Gelassenheit“ (Helmut Brendel; Sandstein) erreichten die Wanderer den Klosterhof in Himmelthal, wo die Winzer schon den ein oder anderen Schoppen bereithielten.

So konnte man sich frisch gestärkt auf den Rest des Rundgangs begeben, vorbei an der Station „Achtsamkeit“ (Alexander Schwarz; Stein und Metall), hinauf in den Weinberg zur vorletzten Station des Weges: „Dankbarkeit“ (Christoph Jakob; Granit), von der aus man eine wunderschöne Aussicht über Rück und Schippach genießen kann (übrigens, auch durch das Kunstwerk hindurch hat man  tolle Ein- und Ausblicke).

Nach einer Alphorneinlage von Bürgermeister Luxem wurde der Abstieg in Angriff genommen, hinunter an den Dorfplatz, zur siebten und letzten Station des Rundweges: „Gemeinschaft“, symbolisiert durch die „Momme“-Statue (Theo Steinbrenner, Bronze). Dort konnten sich alle Teilnehmer zum Abschluss ordentlich mit Essen und Trinken stärken und die auf dem Weg gewonnenen Eindrücke und Einsichten unter den Klängen des Musikvereins sacken lassen und verarbeiten.

Detaillierte Informationen zum Rück-Besinnungsweg unter: www.rueck-besinnungsweg.de

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