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120 Jugendliche aus dem Pastoralen Raum Elsenfeld bereiten sich derzeit auf die Firmung vor, die am 28. und 29. Juni in Elsenfeld, Sulzbach und Leidersbach von Weihbischof Ulrich gespendet wird.

Neu am Firmkonzept ist, dass die Jugendlichen ihren Firmweg selber zusammen stellen und Angebote frei wählen können. Gemeinsam haben die Jugendlichen einen Tauferneuerungsgottesdienst und einen Versöhnungs-gottesdienst gefeiert, sowie ein Gespräch mit einem oder einer Verantwort-lichen des Firmteams über die Firmung und den Firmweg geführt. Außerdem ist es möglich, dass viele der Angebote gemeinsam mit den Firmpaten durchgeführt werden können. Auch Eltern fragen immer wieder nach, ob es möglich ist, sich anzuschließen.

Es gibt Angebote, die nur in den jeweiligen Gemeinden bzw. Pfarreiengemeinschaften angeboten werden und solche, die von allen Firmlingen im gesamten Pastoralen Raum wahrgenommen werden können.

Bei den örtlichen Angeboten ist möglich, dem Messner über die Schulter zu schauen, beim Aufbau der Krippe zu helfen, Helfer und Helferinnen bei der Hauskommunion zu begleiten, bei liturgischen Angeboten mit zu helfen oder daran teil zu nehmen, Kinder- und Familiengottesdienste mit vor zu bereiten und dabei Aufgaben zu unternehmen, Gottesdienste in allen Formen kennen zu lernen und mit zu feiern.

Bei den überörtlichen Angeboten wurde ein Besuch der Franziskanischen Gemeinschaft in Aschaffenburg angeboten. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst und dem anschließenden Mittagessen im Kloster, konnte das Kloster besichtigt werden und es schlossen sich im Garten Workshops zum Thema „Heilige Geist“ an. 26 Firmlinge machten sich gemeinsam mit 8 Paten auf den Jakobsweg von Aschaffenburg zur Jakobskirche in Leidersbach. Eine große Gruppe fuhr gemeinsam nach Würzburg, um den dortigen Dom und das Kiliansgrab zu besichtigen. Eine andere besuchte das jüdische Dokumentationszentrum am Wolfsthalplatz in Aschaffenburg.

Daneben gab und gibt es Besuche beim Bestatter, ein Gesprächsabend mit Kurz-filmen zum Thema Glauben, das Angebot eines gemeinsamen Firm-wochenendes in Hobbach, Geocaching im Elsenfelder Wald zum Thema Heiliger Geist, die Möglichkeit der Teilnahme eines Kunstprojekts auf der Miltenburg, das Kennenlernen des Sozialkreises in Sulzbach und des Eine-Welt-Ladens in Kleinwallstadt, ein Besuch des Heimatmuseums und der Frage „Wie unsere Vorfahren den Glauben gelebt haben?“, ein Gesprächs-abend mit dem Hospizverein, das Mithelfen bei der Sternsingeraktion und bei der Austeilung des Friedenslichtes. Andere Informierten sich online bei Jungen Erwachsenen des Pastoralen Raumes, die über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen während eines freiwilligen sozialen Jahres gemacht haben. Die Hälfte der Firmlinge wagte sich in den Hochseilgarten, um dort „Vertrauen“ einzuüben, denn glauben, bedeutet vertrauen.

Den Verantwortlichen macht die neue Art der Firmvorbereitung sehr viel Freude. Es ist toll, dass sich so viele Menschen aus den Gemeinden mit ihren Fähigkeiten mit ein bringen und die Jugendlichen auf ihre je eigene Art und Weise „begeistern“. Ihnen steht es frei, ihre Programm für die Vorbereitung selber zusammen zu stellen. Ein Großteil der Jugendlichen nimmt überdimensional viele Angebote wahr. Da ist etwas spürbar vom Wirken des Heiligen Geistes und auch zu erfahren: Kirche hat einiges zu bieten.

Für das Firmteam

PastRef Holger Oberle-Wiesli

 

Bilder vom Pilgern der Firmlinge auf dem Jakobsweg von Aschaffenburg zur Jakobskirche in Leidersbach:

 

 

Bilder vom Besuch der Franziskanischen Gemeinschaft in Aschaffenburg:

 

 

Teamarbeit beim gemeinsamen Klettern:

 

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