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Station13Fallen in Gottes Hand

 

13. Station: Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Joh 19,38)

 

Am Abend geht Josef von Arimathäa, einer der Jünger Jesu, zu Pilatus und bittet ihn um Jesu Leiche, um ihn zu begraben. Als Jesus vom Kreuz abgenommen wird, ist auch seine Mutter Maria da. Josef von Arimathäa legt ihr ihren toten Sohn in den Schoß und Maria weint und trauert um ihn. Doch sie weiß auch, dass alles nach Gottes Wille geschieht.

Gedanken der Künstler

 

Du kannst nicht tiefer fallen, als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.

(ARNO PÖTZSCH)

In einem alten christlichen Hymnus heißt es: »Die Mitte der Nacht ist der Anfang des neuen Tages, die Mitte der Not ist der Anfang des Lichts.« Wenn man mitten in dunklen Zeiten steckt, fällt es schwer, darauf zu vertrauen, dass es auch wieder heller Tag werden wird und dass gerade in den dunkelsten Stunden der Nacht der Morgen nicht mehr fern ist.
Diese dunklen Stunden kennt jeder von uns. Zu dem Einen kommen sie als Krankheit, zu dem Anderen als Verlust eines geliebten Menschen, des Arbeitsplatzes oder der eigenen Selbstständigkeit. Und doch ist da Einer, der uns mit seinen starken und liebevollen Händen auffängt…
(Axel Kühner)

Zum Anhören: station09 link

Impulsfragen
  • Gedanken zur Trauer – wo/wie kann ich Trauernden helfen?
  • Wie gehen wir mit Trauer um? Verdrängen wir, vergraben wir uns?
  • Können wir auch miteinander schweigen? Trauer aushalten?
  • Wie reagieren wir auf Trauernde?
  • Sind wir offen oder weichen wir Begegnungen aus?
  • Hat Corona unser Trauern verändert? Vermissen wir tröstende Nähe?

Wir haben die Gewissheit, auch in der Trauer sind wir nicht allein –
Gott trägt uns!

 


Gestaltet von Familie Christine und Joachim Leeb

Standort: am Pfarrheim St.Gertraud in der Adam-Zirkel-Straße in Elsenfeld

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