header

Station08Weinen – Trauern - Mitleiden

 

8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen

 

Jesus Christus sieht in der Menge eine Gruppe Frauen, die über seinen bevorstehenden Tod und das Leid, das er ertragen muss, weinen, denn sie wissen, dass Jesus immer gut zu den Menschen war. Jesus bleibt stehen und sagt zu ihnen: »Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht um mich; weint über euch und eure Kinder! (Lk 23,27-31)

Gedanken der Künstler

Jesus, gib uns einen Blick für die Not Anderer und lass uns mitleiden, wenn…

  • Menschen Opfer von Gewalt und Willkür werden
  • unser Partner um einen geliebten Menschen trauert
  • der Flüchtling die Hoffnung auf Asyl aufgeben muss
  • die Tochter von der „bösen Freundin“ gemobbt wird
  • der Sohn in der Schule nicht mitkommt
  • die Eltern oder Großeltern ihr Leben nicht mehr alleine meistern können und ihre Unzulänglichkeiten erkennen
  • der Nachbar an Covid 19 erkrankt und seine Isolation ihn hilflos macht
  • der Freund seinen Job verliert
  • die Chefin wegen Geschäftsaufgabe allen Mitarbeitern kündigen muss

 

Gebet

Jesus, nimm unsere Tränen und wandle sie in Tränen der Freude und Liebe.
Mach uns aufmerksam, hilfsbereit und offen für die Nöte unserer Nächsten.
Lass uns nicht wegschauen oder uns damit abfinden, sondern mitleiden und mittragen.

Impuls

Frauen trauern um Jesus.
Bergend halten sie ihre Kinder in ihren Händen.
Sie sind von Trauer überwältigt, wie versteinert.
Aber die Liebe ist nicht tot zu kriegen:
hell strahlt der Himmel und umfass die Frauen und ihre Kinder.
Dort wo Mütter ihre Kinder schützen blüht der Himmel
und bringt Steine zum Schmelzen.

 


Gestaltet von Familie Bettina und Richard Salzer

Standort: am Waldrand bei Elsenfeld von der ehemaligen Gaststätte Fuchsbau in der Schützenhausstraße knapp 100 m nach Osten gehen

­